Wir haben Kooperationsverträge  mit den beiden Grundschulen im Stadtteil.

Mit den Pädagogen und Erziehern der Carl-Blechen-Grundschule und der Christoph-Kolumbus-Grundschule stehen wir in regelmäßigen Kontakt.

Wir lesen in Schulklassen, unterstützen Lesewettbewerbe, organisieren Projekttage  und stellen die Bücherei den Kindern vor.

Grundschüler beider Einrichtungen können Kinderliteratur kostenlos ausleihen.

Lesen zum Erlebnis werden lassen, dies gilt auch für die Jüngsten.

Vereinsmitglieder laden die Vorschulkinder zum Schnuppern in unsere Bücherei ein bzw. besuchen Vorschuleinrichtungen und lesen vor.

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Der Regenbogen in der Bücherei Sandow

Kinder des Kindergartens "Regenbogen" waren am 9. Januar 2024 zu Gast in der Bücherei Sandow. Neugierig stöberten sie im Bestand der Kinderbücher und wählten sich einige aus, die sie mit in ihre Einrichtung nahmen. Anschließend las Renate Damm ihnen eine Geschichte vor.

                                                               

             

 

 

Der Schlangenkönig

... in der Schule

Am 12. Juli 2021 unterstützte unser Verein die Lesenacht in der Christoph-Kolumbus-Grundschule. Frau Surber und Frau Dreko stöberten mit den Kindern in unserer Bücherei. Anschließend lasen wir sorbisch/wendische Sagen. In einer kleinen Theaterszene ließen wir die Sage des Schlangenkönigs lebendig werden.

 

... in der Hand der Kinder

                                                                   

                                           

                             

... in der Sage

Ein fremder Graf war aus Italien in die Lausitz gekommen. Er erfuhr von den Leuten, dass es im Spreewald einen Schlangenkönig gäbe; der spiele mit den übrigen Schlangen oft auf der Waldwiese und lege dabei seine Krone an einer sonnigen Stelle ab. Der Graf war habgierig und beschloss, die Krone des Schlangenkönigs zu rauben. Er suchte daher bis er die Wiese gefunden hatte und beobachtete, wie die Schlange ihre Krone auf einen sauberen Fleck, am liebsten auf etwas Weißes ablegte, um dann mit den übrigen zu spielen und sich in der Sonne zu tummeln. Eines schönen Tages ritt der Graf zu den Schlangen, breitete ein weißes Tuch auf der Wiese haus und versteckte sich hinter einem Strauch. Die Tiere kamen auch bald, und der Schlangenkönig legte seine Krone auf das Tuch. Dann spielten sie etwas abseits in der Sonne. Gerade das hatte der habsüchtige Graf erhofft. Schnell schlich er zu dem Tuch, erfasste es mitsamt der Krone, schwang sich aufs Pferd und ritt im Galopp davon. Im Nu jagte eine große Schar Schlangen hinter dem Dieb her. Erritt, soviel das Pferd hergab, übersprang eine hohe Mauer und entging den Verfolgern. Mit der Krone wurde der Graf reich und ließ sich ein Schloss bauen. Zum Wappenschild erwählte er eine Mauer und eine gekrönte Schlange.

 

   (Surber, Dreko, Domowina)     

 

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Du bekommst mich zu fassen.

Ein Satz, Wort genügt.

Kannst die Hände nicht von mir lassen.

Deine Augen glitzern vergnügt.

 

Ein Satz, Wort genügt.

Du wärmst mich, doch ich verbrenne.

Deine Augen glitzern vergnügt.

Kein Entkommen, auch wenn ich renne.

 

Du wärmst mich, doch ich verbrenne.

Du ziehst mich zu dir, dicht.

Kein Entkommen, auch wenn ich renne.

Du erstickst mein Licht!

 

Du ziehst mich zu dir, dicht.

Kannst die Hände nicht von mir lassen.

Du erstickst mein Licht!

Du bekommst mich zu fassen.

 

 

- Dichterin: Tamina Hägler - Literaturwerkstatt im GLADHOUSE -

Pantun ist eine Gedichtform in Malaiischer Sprache

 

 




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